Zweite Mannschaft muss sich trotz Halbzeitführung geschlagen geben
SG Großrosseln-St. Nikolaus II – TuS Herrensohr II 1:3 (1:0)
Das Spiel begann für das Team von Oliver Jochum optimal, denn Philipp Laduga konnte bereits nach vier Minuten durch einen Elfmeter die Führung erzielen. Auch in der Folge ging die taktische Marschrichtung voll auf: aus einem sicheren Defensivverbund wurde Angriff um Angriff nach vorne getragen. Beleg für das disziplinierte Verhalten war der Umstand, dass für den Gast aus „Kaltnaggisch“ in der ersten Hälfte keine einzige Torchance zugelassen wurde. Wir selbst hatten noch weitere, teils sehr gute Gelegenheiten, so dass es bis zum Halbzeitpfiff durchaus hätte 2:0 oder 3:0 hätte heißen können.
Nach der Pause ging unsere Ordnung jedoch unerklärlicherweise verloren und Herrensohr konnte das Ergebnis durch einen Doppelschlag binnen drei Minuten drehen. Zwar stemmte sich die Zweite gegen die drohende Niederlage, aber es fehlte am Ende auch etwas die Kraft, so dass praktisch mit dem Schlusspfiff der 1:3-Endstand fiel. Alles in allem ging der Gästesieg auf Grund der zweiten Hälfte in Ordnung.
Fazit: Mit der dritten Niederlage in Folge ist der sensationell gute Saisonstart (5 Siege und 1 Unentschieden) etwas relativiert. Dies ist allerdings kein Grund, Trübsal zu blasen, denn die seit Wochen gegebene Personalsituation ist sicherlich ein maßgeblich Faktor. Und mit einer besseren Chancenauswertung in der ersten Hälfte hätte man auch den jetzigen Tabellenzweiten aus Herrensohr besiegen können.
Aufstellung: Lukas Schneider, Philipp Kron, Lukas Kursatz, Lukas Guillaume (59. Niklas Bamberg), Marc Schneider, Eike Hausknecht, Kevin Mourer (69. Timo Wein), Kevin Anton, Marc Erb, Marc Wenner, Philipp Laduga
Tor: 1:0 (4.) Philipp Laduga, 1:1 (68.), 1:2 (71.), 1:3 (89.)
Vorschau: Am kommenden Sonntag, 3. Oktober spielt die 2. Mannschaft bei den Sportfreunden Saarbrücken, die den letzten Tabellenplatz belegen. Ein Sieg auf den Saarwiesen ist für das Team von Oliver Jochum dort Pflicht – los geht’s um um 15:30 Uhr.