1. Mannschaft unterliegt trotz Blitzführung

DJK Püttlingen – Team I 4:3 (2:1)

Wir kamen optimal ins Spiel: toller Spielzug, gefährliche Flanke von Marco Criscenzo und ein entschlossener Kopfball von Alessandro de Giorgio zum 0:1 in der ersten Spielminute. Aber noch keine 60 Sekunden nach dem Wiederanstoß fiel bereits der Ausgleich. Marius Görgen musste aus dem Zentrum rausrücken, um die Unterzahl auf der linken Abwehrseite zu bereinigen, konnte die Flanke nach innen jedoch nicht verhindern, die Alessandro Tasca in bester Stürmermanier per Kopf in den eigenen Torwinkel bugsierte, was exemplarisch für seinen rabenschwarzen Tag stehen sollte. Danach übernahm der Gastgeber zusehends die Überhand im Mittelfeld und wusste seine schnellen Stürmer immer wieder in Szene zu setzen. Dies führte auch zum 2:1 (25.), als sich ein Heimspieler über unsere rechte Abwehrseite durchsetzte und ein DJK-Stürmer den perfekten Querpass dankend vollendete. Auch danach waren wir im Gegensatz zu Püttlingen nicht ausreichend bissig und konnten kaum zweite Bälle für uns beanspruchen. Hinzu kam, dass so manche Ballannahme eher dem Ping-Pong als einem Fußballspiel zuzuordnen war. 

Nach Wiederanpfiff eigentlich das gleiche Bild wie zuvor, aber da Püttlingen aus seinem Offensivspiel zunächst kein weiteres Kapital schlagen konnte, keimte durch den 2:2-Ausgleich in der 75. Minute durch Anthony Bretterbauer (nach Vorlage von Alessandro de Giorgio) nochmals Hoffnung auf, das Jahr mit einem Sieg beenden zu können. Dies war aber 5 Minuten später bereits Makulatur, als nach einem Freistoß der Ball an einem sich abwendenden Spieler unserer Mauer landete: Elfmeter und 3:2. Hier gilt es wieder einmal auf diese unsägliche Regel hinzuweisen, die von den Schiedsrichtern auf dem Platz umgesetzt werden muss. Daher auch keinerlei Vorwurf an den Schiedsrichter Dario Antic, der über die gesamte Spielzeit eine sehr gute, souveräne Leistung ablieferte. Die Entscheidung fiel dann in der 86. Minute, als ein Püttlinger eine lange Flanke praktisch ohne Gegenwehr unseres Abwehrspielers zum 4:2 ins kurze Eck köpfte. Zwar konnte Anthony Bretterbauer in der Nachspielzeit nochmals verkürzen (90.+1), aber dann kam der Schlusspfiff.