Danke für euren Einsatz – machts gut…
Geht eine Saison zu Ende, so heißt es in der Regel auch „Auf Wiedersehen“ – sei es von Trainer, Spielern oder sonstigen Beteiligten. Uns geht es da nicht anders und so müssen wir leider ein paar Abschiedsworte zum Besten geben. Fangen wir vorne im Alphabet an:
Daniel Bund: den älteren Sohn unseres Marios zieht es aus beruflichen Gründen zum SV Ludweiler. Der jüngere „Bundé“ trägt seit seiner Jugend die grün-weißen Farben und wechselt als Endzwanziger erstmals den Verein. Daniel musste in den letzten Jahren die ein oder andere Verletzung ertragen, hat aber niemals dem Fußball abgeschworen. Zum Abschied durfte er im letzten Verbandsligaspiel in der zweiten Halbzeit ran und trug zum 2:1-Auswärtserfolg bei. Bei den „Beeles“ bleibt er zumindest „seinen“ Vereinsfarben treu…
Oliver Jochum: großgeworden in der Jochumer-Fußball-Dynastie hat auch Oliver von Kindesbeinen an die Rossler Nachtweide bearbeitet. Nach der Jugendzeit hat sich schnell gezeigt, dass er anderen was beibringen möchte. So hat er sich langjährig als Trainer bei unseren „Fußball-Ferien-Camps“ engagiert, was ihm Appetit auf mehr gemacht hat. So schlug er nicht nur hauptberuflich den Weg des Pädagogen ein, sondern schlupfte auch im Fußball zusehends in die Lehrerrolle. Seit der Saison 2016/17 trug er in St. Nikolaus Verantwortung an der Seitenlinie, seit der Gründung der Spielgemeinschaft SC Großrosseln/ SG St. Nikolaus als Trainer der Bezirks- und Kreisligamannschaften. Nun zieht es Olli ins „Warndtdorf“, wo die Schwarz-Roten gerade den Aufstieg in die Bezirksliga feiern konnten – hierzu dem FC Dorf im Warndt nochmals herzlichen Glückwunsch. Sofern der Verband es gut mit den Warndtvereinen meint, kann es also schon bald ein Wiedersehen geben.
Alessandro Tasca: „“Ale“ kam als blutjunger Kerl zur Saison 2018/19 vom Bezirksligisten Fenne nach Großrosseln. Auf Anhieb fasste er Fuß, kam auf 30 Aktiveneinsätze (davon 17 in der Verbandsliga) und erzielte sieben Tore (5 in der Landes- und 2 in der Verbandsliga). Nach den pandemiegeprägten Spielzeiten zählte Alessandro zu Beginn der Saison 2021/22 zum festen Stamm des Verbandsligateams, bis er sich leider eine schwere Knieverletzung zuzog. Aber auch hiervon hat er sich nicht zurückwerfen lassen: im letzten Saisondrittel war er ein wichtiger Baustein im Offensivspiel. Beruflich bedingt kann Ale nicht mehr so intensiv trainieren, so dass er sich für einen Wechsel in Richtung Landesligisten SV Rockershausen entschieden hat – mit seiner offenen, sympathischen Art und stets guter Laune wird er sich dort schnell integrieren.
Jan Tybl: Jan stand schon in der Saison 2015/ 16 als A-Jugendspieler in 12 Aktivenspielen (davon 6 in der Verbandsliga) im Rossler Tor. Nach Zwischenstationen in Wallerfangen und Ensdorf kehrte er zur Saison 2020/ 21 in unsere Spielgemeinschaft zurück. Hierdurch wurde sowohl quantitativ als auch qualitativ die Torhüterposition gestärkt. Jan musste aber bereits in der laufenden Saison kürzer treten und agierte sozusagen mehr als Standby-Keeper. Dennoch hat er als 25-jähriger mehr Einsatzzeiten im Auge und wird sich daher dem Landesligisten SV Geislautern anschließen. Wir finden dies schade, denn wir hätten ihn – wie das letzte Verbandsligaspiel gezeigt hat – auch im Feld gebrauchen können. Denn ihm reichte seine Einwechslung in der 82. Minute, um nur drei Minuten später in bester Mittelstürmermanier per Flugkopfball den 2:1-Ausswärtssiegtreffer in Riegelsberg zu erzielen.
Markus Weber: nach jahrelanger Trainertätigkeit in St. Nikolaus übernahm Markus zur Saison 2018/ 19 die 2. Mannschaft unseres Vereins, die damals in der Landesliga spielte. Er schaffte als Aufsteiger den Klassenerhalt, aber für ihn war damals frühzeitig klar, dass er nur die eine Saison diese Verantwortung tragen würde, denn seine Vorstellungen ging mit der Einstellung vieler Akteure weit auseinander. Nachdem klar war, dass zur Saison 2021/ 22 das Verbandsliga-Traineramt neu besetzt werden musste, konnte mit Markus schnell Einigkeit über ein erneutes Engagemant erzielt werden. Der Umstand, dass sein Heimatverein zwischenzeitlich als unser Spielgemeinschaftspartner fungierte, war sicherlich auch ein Pro-Argument. Trotz vieler Verletzten und anderen Problemchen hat Markus mit seinem Team den Klassenerhalt geschafft – sicher hätten es aus seiner Sicht ein paar Punkte mehr werden können, aber dafür hatte die Mannschaft zu oft zwei Gesichter. Bereits vor der Winterpause hatte Markus den Vorstand in Kenntnis gesetzt, dass er aus zeitlichen Gründen über das Saisonende hinaus nicht mehr als Trainer zur Verfügung stehen wird. Wir wünschen ihm mehr Freizeit für die Familie.
Wir wünschen euch allen viel Glück, Erfolg und Spaß – egal ob als Spieler, Trainer oder Familienmensch.
Ihr seid auch künftig gerngesehene Gäste in St. Nikolaus und Großrosseln.